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Wachstumsschmerzen bei Kindern – meist falsch behandelt

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https://www.youtube.com/watch?v=IAbMrxronEM

Wachstumsschmerzen – einfach zu diagnostizieren- häufig falsch behandelt.

Richtiges Training im Kindes- und Jugendalter hilft nicht nur die Beschwerden bei der Ursache zu bekämpfen, sondern hat auch einen nachhaltigen Effekt bis ins Erwachsenenalter!

In dem Video sehen Sie typische Beispiele von Wachstumsschmerzen und warum gezieltes Training unbedingt notwendig ist, um Haltungsschäden zu vermeiden.

Wer kennt nicht die als „Wachstumsschmerz“ subsummierten Überlastungsbeschwerden des kindlichen Bewegungsapparates- sei es nun aus eigener Erinnerung oder bei Kindern im nächsten Umfeld? Wir sehen bei etwa 50% der Buben und 75% aller Mädchen im Volksschulalter bereits Haltungsfehler! Der dramatisch ansteigende Bewegungsmangel von Kindern und der daraus resultierende Verlust an sportmotorischen Fähigkeiten wird immer eklatanter und in einer steigenden Zahl von Studien nachgewiesen. Entgegen dem kindlichen Bewegungsdrang reduzierte sich der Aktionsradius in den letzten 50 Jahren von 25 auf 2,5 km pro Tag! Als Folge häufen sich früh einsetzende Beschwerden des Bewegungsapparates -von Stoffwechsel- und Psychischen Erkrankungen ganz zu schweigen. Der Schulsport und die immer noch fehlende tägliche Turnstunde sind hier nicht geeignet für Ausgleich zu sorgen. Spätestens, wenn Beschwerden bei der Sportausübung oder gar im Alltag auftreten, ist es Zeit, zu handeln! Einlagen allein bringen zu wenig- gezieltes Training ist gefragt.
Mein Ziel als Sportmediziner ist es, die Ursachen für die Beschwerden, das „schwächste Glied der Muskelkette“ zu identifizieren und eine Richtung für das folgende Training abzustecken.
Die allgemeinen verbreitete Empfehlung „mach mal zwei Wochen Pause und dann probierst du es wieder“ ist der größte Unfug- zwei verlorene Wochen,mildner-krafttraining-gb die Muskulatur an die Erfordernisse heranzutrainieren bei gleichzeitiger weiterer Schwächung des kindlichen Körpers. Der Ausweg liegt in einem frühzeitig (ab dem 5. bis 6. LJ!) einsetzenden, altersentsprechendem Muskelaufbautraining. Seit fast 20 Jahren ist bekannt, daß Krafttraining mit Kindern Sinn macht, nur leider in Österreich fast „Geheimwissenschaft“. Längst ist widerlegt, daß Krafttraining im Kindesalter klein oder langsam macht- das Gegenteil ist der Fall! Einmal antrainierte Bewegungsmuster bleiben erhalten, Verletzungen und Überlastungsbeschwerden können verhindert werden. Zudem vermindert entsprechendes Training im Kindesalter die Wahrscheinlichkeit, daß Frauen an Osteoporose erkranken! Ein weiterer Aspekt: Die Schere zwischen sinkenden Fähigkeiten und athletisch immer anspruchsvolleren Sportarten öffnet sich zusehends. Abgesehen von den Wintersportarten wird dies durch Österreichs mangelnde sportliche Präsenz auf internationalem Niveau bewiesen. Immer mehr Trainingszeit muß aufgewendet werden, um Kinder oft überhaupt erst sportfähig zu machen. Gemeinsam mit meinem Therapeuten und Trainern biete ich qualitätvolles Training damit Kinder ohne Schmerzen ihren Freizeitaktivitäten nachgehen können.

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